Kein Geld für Hetze!
29.10.2019
Medium kommt aus dem Lateinischen und heißt soviel wie „vermittelndes Element“.
Als Anfang Oktober ein junger Mann in Kitzbühel aus Verzweiflung, Eifersucht und Irrsinn
heraus seine Ex-Freundin und die ganze Familie ermordete wurde von einem SPÖ-Funktionär
hämisch auf dessen Nähe zur FPÖ hingewiesen.
Für den Funktionär hatte das Konsequenzen, Medien berichteten über dessen Versuch hier
eine Art Sippenhaftung herzustellen und es droht dem Manne in Parteiausschluss.
Als jetzt, Ende Oktober, ein junger Mann aus Baden bei Wien aus Eifersucht und Irrsinn heraus
seine Frau und die gemeinsamen Kinder ermordete dauerte es nur kurze Zeit bis explizit auf
seinem türkischen Migrationshintergrund hingewiesen wurde und es dauerte keine zwei Tage,
bis Boulevardmedien festhielten, dass dieser junge Mann doch ein Erdogan Anhänger
gewesen sei.
Die gleichen Boulevardmedien die berechtigt eine Sensibilität verlangen, wenn man Mörder
zu einem Kollektiv machen möchte, verlieren ihre Sorgfalt, wenn es gegen ihnen fremde
Kulturen oder Menschen geht.
Wir vom SÖZ wollen eine derartige Destabilisierung unserer Gesellschaft nicht mehr fördern.
Wir sagen, dass Medien so viel Verantwortung tragen, dass sie Missstände zwar aufdecken
sollen und müssen, aber wir wollen keine Medien, die unsere Gesellschaft weiter spalten und
so destabilisieren.
Österreich ist ein gutes Land mit zum größten Teil wirklich guten Menschen - Das wollen wir
schützen!
Wir fordern daher:
Kein Geld für Hetze!
Keine Nennung der ethnischen und religiösen Herkunft!
Presseförderung nur für verantwortungsbewusste Medien!
Keine hetzenden Gratisblätter an öffentlichen Plätzen!
Mehr Verantwortungsbewusstsein von Journalisten und Medien sowie eine
Zwangsmitgliedschaft beim österreichischen Presserat!